(fällt pandemiebedingt aus)
Just Us Dance Theatre
(Großbritannien)
Mo, 21.06.21 | 15.30 + 18.00 Uhr
Markplatz + Karl Marx Monument | Eintritt frei
Born to Protest ist Joseph Toongas erste Outdoor-Arbeit für seine Company Just Us Dance Theatre. Es ist Teil einer Hip-Hop-Tanztheater-Trilogie, die er kreierte, um black excellence hervorzuheben und um gegen Rassismus zu demonstrieren. Born to Protest zielt darauf ab, Vorurteile gegenüber People of Color abzubauen – ein Stück gegen Rassismus und Vorverurteilung aufgrund von Hautfarbe und Herkunft, ein Stück, das die Zerbrechlichkeit und Gefährdung des menschlichen Seins zeigt und zur Toleranz aufruft, aber vor allem dazu, nachzudenken und zu sich selbst zu reflektieren. Ein wichtiger Beitrag zu den Debatten unserer Zeit. Dabei ist das Performen in Außenräumen die perfekte Gelegenheit, sich mit neuen Besuchergruppen auseinanderzusetzen und einen Raum zu schaffen, der das Publikum partizipativ zu Akteur:innen werden lässt und diese mit ihren eigenen Vorurteilen, ihrem eigenen politischen Horizont konfrontiert. CONFRONTING RACISM THROUGH DANCE!
Choreografie: Joseph Toonga
Choreografische Assistenz: Ricardo Da Silva
Produzentin: Emily Crouch
Tanz: Cache Take, Aisha Webber, Leroy Kenyowa, D’jon McTernan, Stefano A Addae, Malachi Lewis, Tanaka Bingwa
Joseph Toonga stammt ursprünglich aus Kamerun, ist in East London aufgewachsen und studierte an der London Contemporary Dance School. Als Tänzer und Choreograf schuf er Werke für das Boston Conservatoire of Dance, für die Middlesex Universität, die Codarts University of the Arts in Rotterdam, für das Edge, das Bundesjugendballett in Hamburg und der Richard Alston Dance Company. 2007 gründete er zusammen mit Ricardo Da Silva und Rudeen February das Just Us Dance Theatre mit der Hauptaufgabe, das Genre Hip-Hop zu fördern, zu unterstützen und Wissenserweiterung nachhaltig zu ermöglichen. 2015 erhielt er zusammen mit Dickson Mbi den Best Choreography Award Reverb Dance Festival (New York) für ihr Duett It’s between us. Joseph Toonga ist auf der ständigen Suche nach einem authentischen Grund für eine Choreografie. Er nutzt reale Geschichten, um emotionale Themen zu recherchieren und choreografisch umzusetzen – immer sind es Themenstellungen, die für die heutige Gesellschaft relevant sind und sie herausfordern. Josephs charakteristischer Stil ist in die Hip-Hop-Form eingebettet und kombiniert die Rohheit, Kompaktheit und Präzision des Hip-Hops mit Formen und Strukturen aus dem zeitgenössischen Tanz. In seiner choreografischen Arbeit überschreitet er die Grenzen der klassischen Hip-Hop-Form und kreiert immer wieder Neues.
Credits
BORN TO PROTEST ist in Auftrag gegeben von Stomping Ground, einer Initiative von ThePlace, DanceEast, DanceXchange und Greenwich & Docklands International Festival und wird gefördert durch das Redbridge Drama Centre und dem Arts Council England.