ZEITGENÖSSISCHER TANZ IN ISRAEL

Podiumsgespräch

Mo, 21.06.2021 | 18.00 – 19.00 Uhr | Podiumsgespräch

Galerie Weise – Kunstsalon Rosenhof | Eintritt frei

Der Tanz spielt im gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Israel eine wichtige Rolle. Tanz aus Israel ist heutzutage ein Exportschlager zwischen hoher künstlerischer Autonomie und Professionalität und folkloristischem Kitsch. Zu den berühmten Namen der israelischen Tanzszene gehören u.a. die Inbal Pinto Dance Company, die Vertigo Dance Company, Batsheva Dance Company, die Kibbutz Contempory Dance Company oder das Israel Ballett. Die beste Adresse für zeitgenössischen Tanz in Israel ist das Suzanne Dellal Center für Tanz und Theater in Tel Aviv. Im Gemeinschaftsleben und im religiösen Leben des jüdischen Volkes wird der Tanz seit biblischen Zeiten als Ausdruck der Freude betrachtet. Er ist fester Bestandteil von Festen sowie religiösen und nationalen Feiern. Der zeitgenössische Tanz in Israel hat sich in zwei Richtungen entwickelt: Einerseits ist der Volkstanz, der die frühen Siedler beim Wiederaufbau ihres alten Heimatlandes begleitete, weiterentwickelt worden. Andererseits hat sich der Kunsttanz im kulturellen Leben Israels fest etabliert und zu Tanzdarbietungen geführt, die von professionellen Choreografen inszeniert und von ausgebildeten Tänzern aufgeführt werden.

Was macht die Faszination von Tanz aus Israel aus? Wie politisch kann und darf israelischer Tanz sein? Wie frei ist der Tanz in Israel?

DISKUTIEREN SIE MIT UNS!

Dr. Christoph Dittrich (Präsident der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen), 

Renate Aris (Gründerin des heutigen Frauenvereins der Jüdischen Gemeinde Chemnitz)

Doron Lebovich, Kulturattaché der Botschaft des Staates Israel in Berlin

Sabrina Sadowska, Festivaldirektorin TANZ | MODERNE | TANZ

Moderation: Dr. Thorsten Teubl, Stellv. Ballettdirektor und Dramaturg
Dauer: 60 Minuten